Laugsägearbeiten

Schon seit Jahren haben mich auf den Weihnachtsmärkten die Laubsägearbeiten, vorwiegend aus dem Erzgebirge, fasziniert. Besonders die "3D" Schwibbögen mit Beleuchtung gefielen mir sehr gut.

Als Kind habe ich, wie wohl die meisten, natürlich auch mit Laubsägen herumgebastelt, habe das aber eher in schlechter Erinnerung. Irgendwie hat das nie so recht klappen wollen, es war durch die unglückliche Armhaltung recht anstrengend und man brauchte eine Menge Geduld.

Auf einschlägigen Seiten im Internet habe ich vor einiger Zeit schliesslich Informationen über sog. Dekupiersägen (im Prinzip Laubsägen mit einem starren Arbeitstisch, deren Sägeblatt durch einen Elektromotor auf und ab bewegt wird) gefunden. Im Prinzip sind Dekupiersägen nichts anderes als elektrifizierte Laubsägen mit einem Arbeitstisch als Aulage für das Holz und einem Sägeblatt, das durch einen Elektromotor auf und ab bewegt wird. Ein großes Manko der Handsägen fällt damit schon mal weg: Man muss sich nicht so anstrengen und kann länger und präziser sägen.
Auch passende Sägevorlagen für verschiedenste Motive findet man im Internet, bzw. in den Shops verschiedener Anbieter.

Sägetechnisch habe ich mit einer einfachen Scheppach Dekupiersäge angefangen. Zum Lernen gar nicht so schlecht.
Nach zwei Jahren bin ich auf eine größere Rexxon umgestiegen. Drehzahregelung, eine bessere Aufnahme der Sägeblätter und ein kleverer Spannmechanismus waren schon ein deutlicher Fortschritt.
Nach weiteren zwei Jahren kam ich eher zufällig über Ebay verhältnismässig günstig an eine Hegner Multicut SE mit Ständer. Diese habe ich dann noch mit Licht und Fussschalter erweitert. Alles in allem natürlich nicht gerade ein Schnäppchen, aber auch qualitativ den Baumarktmaschinen haushoch überlegen. Extrem ruhiger Motorlauf, eine perfekte Staubabsaugung und nicht zuletzt ein sehr präziser Schnitt zeichnen diesen "Mercedes" unter den Dekupiersägen aus.